Gründungs- und Aufbauberatung

Wenn ein Unternehmen gegründet wird …

Selbst bei der Gründung eines Kleinstbetriebes sind viele Dinge zu beachten, die später erfolgsbestimmend werden. Denn nur zum Zeitpunkt der Gründung selbst können manche grundlegenden Fehler vermieden werden.

Der Gründer hat meist eine gute Idee, Tatkraft und spezielle Fähigkeiten. Aufgabe des Beraters ist, ihm zu helfen, diese so einzusetzen, dass er damit zum Erfolg kommt.

Die Erfolg versprechende Betriebsgröße wählen

Hoher Ehrgeiz und Prestigebedürfnis können ebenso problematisch werden, wie zu viel Angst vor den Kosten und daher ein Beginn mit einer unwirtschaftlichen Betriebsgröße.
So führen ein Start am falschen Standort (insbes. in Handel, Gastronomie oder Hotellerie) oder mit ungenügendem Angebot auch bei hohem persönlichen Einsatz selten zum Erfolg.
Andererseits muß natürlich vermieden werden, dass die fixen Kosten (für Miete, Zinsen, Personal, etc.) schon bald zu finanziellen Engpässen führen.
Der Berater hilft, hier das Optimum zu finden.

Die richtige Finanzierung

Für den Start eines Unternehmens gibt es besonders günstige Finanzierungsmittel.
Der Berater kennt die Vorteile und Tücken der einzelnen Fördermittel und Kreditformen, wie auch die Probleme von Beteiligungen und Venture-Kapital – und die Methoden, wie man sich erfolgreich darum bewirbt.
Bei der Auswahl der Finanzierung sind aber nicht nur Zinssatz und Kapitaldienst wichtig, sondern eine vernünftige Risikoabwägung bei der Höhe der aufgenommenen Kredite und Beteiligungen und deren betrieblichen Notwendigkeit. Dies ist zuweilen der kritische Punkt in der Erfolgsplanung, bei dem Erfahrung besonders wichtig ist.

Die richtige Unternehmensform

Sie ist primär ein juristisches Problem und daher eine Domäne der Rechtsanwälte und Notare, sowie der Steuerberater.
Der Unternehmensberater kann die juristischen und steuerlichen Probleme nicht behandeln, er sollte dagegen die wirtschaftlichen und praktischen Auswirkungen der in Erwägung gezogenen Gesellschafts- und Rechtsformen für den geplanten Betrieb aufzeigen.
Daraus ergeben sich wichtige Hinweise für die Wahl und Vorgaben für geeignete Vertragsgestaltungen.

Business-Plan und Prüfung des Unternehmens-Konzepts

Es ist für einen Gründer manchmal schwer einzuschätzen, wie sich das geschäftliche Umfeld seines Unternehmens und der Branche entwickeln wird. Zwar ist auch der Berater kein allwissender Hellseher, aber er kennt die Methoden und die richtigen Informationsquellen, um derartiges abzuschätzen – und er hat in der Regel Informationen von ähnlich gelagerten Fällen.
Seine Einschätzung hat auch Gewicht bei der Finanzierung – ein Beratungsbericht mit entsprechenden Nachweisen schafft Vertrauen bei Banken und Risiko-Kapitalgebern.

Auch gibt es manchmal Irrtümer bei der Kalkulation – z.B. dadurch, dass wesentliche Kosten nicht bekannt sind oder die Entwicklung der zu erwartenden Umsätze falsch eingeschätzt wird, weil es schwierig ist, ohne vergleichbare Kennzahlen oder Einblick in ähnliche Betriebe realistisch zu planen.
Ein Business-Plan mit realistischen Ansätzen für Umsätze und Kosten sind heute jedoch bei Kreditgebern und insbes. bei Venture-Kapitalgesellschaften unabdingbar.

Der Berater stellt diesen Businessplan zusammen mit den Gründern auf, oder überprüft bestehende Pläne auf Irrtümer oder Punkte, die bei Kreditgebern Zweifel auslösen könnten.

Dies gilt ganz besonders für Branchen-Quereinsteiger …

dem großen Vorteil, von vornherein nicht in den ausgetretenen Pfaden einer Branche festgelegt zu sein und neue, zukunftsträchtige Ideen zu verwirklichen, stehen einige Risiken gegenüber:

Die typischen Kalkulationen, Geschäftsbedingungen und Usancen der Branche sind für Außenstehende oft schwer zu ermitteln – und die mehr oder minder feinen Methoden, mit der sich etablierte Unternehmen manchmal gegen Newcomer wehren, sollten von vorneherein einkalkuliert werden.

Daneben gibt es für jede Branche eine Vielzahl von ordnungsrechtlichen u.ä. Rahmenbedingungen, die beachtet werden müssen – und gerade für neuartige Unternehmen sind diese zunächst nicht leicht einzuschätzen. Werden sie aber nicht schon bei der Gründung berücksichtigt, resultiert das später in erheblichem Ärger und hohen Kosten. Auch davor sollte der Berater einen Gründer bewahren.